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Richtig Heizen - Informationsfolder des Amts der Bgld. Landesregierung


Richtig Heizen

  •     Reduziert giftige Feinstaubemissionen
  •     Spart Heizmaterial und Geld
  •     Führt zur optimalen Leistung der Heizanlage
  •     Spendet Wärme, garantiert Sicherheit und Behaglichkeit

Das richtige Brennholz
Man sollte darauf achten, dass nur trockenes, naturbelassenes Holz zum Heizen verwendet wird. Um ideales Brennholz zu erhalten, muss Holz circa 2 Jahre gelagert/getrocknet werden. Feuchtes Holz hat einen niedrigeren Brennwert als trockenes Holz, weil das gespeicherte Wasser verdampft werden muss. Ist kein trockenes Holz vorhanden, kann auf Holzbriketts zurückgegriffen werden.

Holzmenge und Stückgröße
Holzmenge und Stückgröße sind entscheidend! Es sollten möglichst gleich große Holzstücke verwendet werden.
Es gilt: Lieber öfter nachlegen als den Ofen bis oben hin mit Holz zu füllen.

Richtiges Anzünden
Säubern Sie Ofen oder Kamin von Asche und Verbrennungsrückständen. Luftklappen ganz öffnen, Holz locker schlichten, Anzündhilfe darüber sowie kleine Stücke und Späne oben drauf legen. Anzündhilfe anzünden. Holz immer von oben anzünden! Dadurch wird der Schadstoffausstoß erheblich reduziert!

Luftzufuhr
Das Holz mit viel Luftzufuhr anbrennen lassen. Sobald sich ein Glutstock gebildet hat, die Luftzufuhr nur so weit drosseln, dass eine gelb-rötliche Flamme sichtbar bleibt.

Schornstein beobachten
Der Rauch, der aus dem Schornstein kommt, sollte idealerweise weiß sein. Je dunkler der Rauch, desto schlechter die Verbrennung und umso höher der Brennstoffverbrauch.

Falsches Heizen

  •     Verursacht hohe Kosten durch geringeren Wärmegewinn
  •     Belastet die Atemluft, vor allem mit Feinstaub
  •     Schädigt den Ofen und den Kamin durch Kondensatbildung und Ablagerungen von Ruß und Teer

FEINSTAUB:

Hausbrand ist im Winter einer der Hauptverursacher für die Belastung unserer Atemluft mit Schadstoffen. Wetterlagen mit wenig Luftaustausch können ebenfalls zu einer Anreicherung mit Schadstoffen führen. Die kleinen Staubteilchen können von den oberen Atemwegen nicht zurückgehalten werden und dringen tief in die Lunge ein.

Regelmäßige Reinigung
Auch bei sorgfältigem Betrieb der Holzheizung sind eine regelmäßige Reinigung sowie die Kontrolle durch den Rauchfangkehrer notwendig.  Diese sichert die Aufrechterhaltung einer effizienten Heizungsanlage und ist eine wesentliche Voraussetzung für zufriedenstellende Emissionswerte.

Alte Öfen austauschen
Alte Einzelöfen verbrauchen viel Brennmaterial und verursachen viel Feinstaub. Daher sollten sie ausgetauscht werden. Besonders empfehlenswert sind Öfen mit automatischer Regelung zur Anfeuerung sowie Öfen, die mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet sind.

Was darf verbrannt werden?

  •     trockenes, unbehandeltes Holz
  •     Papier und Kartonagen (Achtung: nur zum Anzünden! Besser sind Anzündhilfen aus z.B. Holz)

Was gehört nicht in den Ofen?

  •     feuchtes oder behandeltes Holz
  •     Gartenabfälle

Verbote laut burgenländischem Heizungs- und Klimaanlagengesetz

  •     Spanplatten
  •     beschichtetes oder imprägniertes Holz
  •     Verpackungsmaterial (Papier und Kartonagen sind zum Anheizen erlaubt)
  •     Kunststoffe
  •     Altöle
  •     Abfälle

Amt der Burgenländischen Landesregierung
Abteilung 4, Hauptreferat Natur-, Klima- und Umweltschutz
Referat Klimaschutz- und Luftreinhaltung

Europaplatz 1, 7000 Eisenstadt
Telefon: +43 (0) 57-600/2818
Telefax: +43 (0) 57-600/2817

Email: post.a4-luft@bgld.gv.at

Dateianlage:  folder_richtig_heizen.pdf  (PDF) ~ 4429 kB


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